Ja, tatsächlich: Der Körper verändert sich im Laufe des Lebens und somit auch die Art und Weise, wie wir am besten abnehmen können. Mit zunehmenden Alter nimmt der Energie- und Kalorienbedarf eines jeden Menschen ab. Muskeln werden abgebaut, Fettzellen aufgebaut und der Stoffwechsel verändert sich. Kurz und gut: Das Abnehmen ab 30 wird schwerer.
Auf folgende vier Dinge solltest du nun achten:
Krafttraining ist unerlässlich:
Durch den sinkenden Energie – und Kalorienverbrauch, solltest du nun deinem Stoffwechsel auf die Sprünge helfen. Regelmäßiges Krafttraining hilft dir dabei deinen Kalorienverbrauch anzukurbeln und der schwindenden Muskelmasse entgegenzuwirken. Die Muskulatur beeinflusst unseren Stoffwechsel enorm, denn je mehr Muskulatur vorhanden ist, desto mehr Energie verbraucht der Körper.
Sei im Kaloriendefizit:
Ganz einfach gesagt: Führe dem Körper weniger Kalorien zu, wie er eigentlich benötigt. So nimmst du ab. Um aber nicht in die Falle zu tappen und viel zu wenig Kalorien zu dir zu nehmen, solltest du deinen Leistungsumsatz berechnen. Ziehe davon dann 300 Kalorien täglich ab und du wirst moderat an Gewicht verlieren.
Reduziere deinen Stress:
Weniger Stress bedeutet langfristig gesehen auch weniger Gewicht auf der Waage. Denn ein Zusammenhang zwischen chronischem Stress und Übergewicht ist wissenschaftlich nachgewiesen. Unter Stress schüttet der Körper das Hormon „Cortisol“ aus. Das wiederrum hemmt unter Anderem unseren Fettabbau. Es verstärkt Entzündungen im Körper und bringt unsere Sättigungshormone aus der Balance. Du siehst, dass du im Kampf gegen deine Pfunde unbedingt auch gegen deinen Stress angehen musst. Mein Tipp: Erkenne deine Stressfaktoren und reduziere sie so weit es dir möglich ist. Dein Körper wird sich mit purzelnden Pfunden bei dir bedanken. Und hör dir unbedingt meinen Podcast zu diesem Thema HIER an!
Werde zum geschmeidigen Leoparden:
Wenn der Punkt dich stutzig gemacht hat – gut so! Mit geschmeidigen Leoparden meine ich deine Beweglichkeit. Ab 30 Jahren verlierst du pro Jahrzehnt 3-8% deiner Muskelmasse und somit auch Muskelkraft. Das kann dich nun in deiner Alltagsaktivität nach und nach einschränken. Und genau hier beginnt dann der Teufelskreis: Du hast Schmerzen beim in die Knie gehen oder beim Aufheben von Gegenständen. Du reduzierst diese Bewegungen immer mehr. Deine körperlichen Aktivitäten nehmen ab und das wiederum zeigt sich früher oder später auf der Waage.
Was kannst du also tun? Verbessere deine Beweglichkeit durch kurze, einfache Übungen. In meinem Blogartikel „Beweglichkeit verbessern – die effektivsten Übungen“ habe ich dir mein tägliches Mobility-Workout zusammengefasst. Schau vorbei und du wirst dich schon in den ersten Tagen deutlich geschmeidiger fühlen.